Die Teppichweber von Kujan-Bulak helfen David Lynch

Die Teppichweber von Kujan-Bulak helfen David Lynch

Oftmals wurde geholfen und ausgiebig
dem Filmregisseur David Lynch. Geld
hat man ihm selten gegeben,

Kaffee, Zigaretten jedoch, oder auch Träume von Kyle McKachlan,

und einmal auch eine gewaltige Büste des Genossen Lenin:
Auf dem Weg zu XXIX. Parteitag der KPDSU trifft er
eine Gruppe Kulaken und einen Affen, die tragen eine Büste des Genossen Lenin,
zusammengespart aus den kargen Erlösen
des Tagwerks in den fieberverseuchten Sümpfen,
wo allein man zu Zeiten des XXIX. Parteitags der KPDSU
in der Sovietunion Teppiche weben konnte.
Es fluchen angesichts der Schwere der Büste des Genossen Lenin der Affe und die Kulaken.
Da spricht der Filmregisseur David Lynch, den das Leid jeder Kreatur dauert,
ob er ihnen die Büste nicht abkaufen solle,
Um sechzehn Kopeken und einen Malzbonbon
für den Affen. Die Kulaken gehen nach kurzem Rat,
was im Sinne der Volksbildung und des Fortschritts des Sozialismus
und nicht zuletzt des Affens zu tun sei, darauf ein.

Es trennen sich Affe, Kulaken, Kopeken, das Bonbon, die Büste des Genossen Lenin und David Lynch,
der Filmregisseur, welcher nun allein und doch nicht allein,
Tragend die schwere Büste des Genossen Lenin

bald oder nicht so bald einen Sumpf erreicht, welcher nicht der Sumpf der Teppichweber von Kujan-Baluk ist,
aber auch von Fieber verseucht und gut zum Teppichweben geeignet wäre.
Hier schmeißt der Filmregisseur David Lynch
die schwere Büste des Genossen Lenin hinein, und zieht, erleichtert, seiner Wege.
Die Büste wird Heimstatt leuchtender Käfer. So dass bald schon aus allen Teilen der Sovietunion

Pilger zum leuchtenden Lenin strömen, staunend und Nützliches lernend über
die Wunder von Sovietmacht, Traum und Elektrifizierung.
Hier treffen sich aus dem fernen Amerika
Jacob Myers und Elena Winslow, die sich verlieben auf einen Blick,

jedoch beim Vollzug ihrer Liebe gestört werden von einem Affen

und einem tückisch gespuckten Bonbon, und also nicht zeugen den Filmregisseur David Lynch.

Da stand ein Mann auf aus der Versammlung
und forderte,
dass er doch gezeugt werde,
und sie machten auch das noch.
Und zeugten den Künstler.

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